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Nordheim

(ca. 1000 Einwohner)

Zahlen und Fakten

Frankens größte Weinbaugemeinde …
 

Mit rund 450 Hektar Rebfläche ist Nordheim am Main die größte Weinbaugemeinde in Franken und mit über 1.100 Jahren Weinbautradition seit jeher ein Mekka für Weinfreunde und -touristen. Vögelein und Kreuzberg heißen die weithin bekannten Weinlagen, überwiegend mit den klassischen fränkischen Rebsorten Silvaner und Müller-Thurgau bepflanzt. Aber auch neue, junge Sorten und Rotweinreben fühlen sich im Klima der Mainschleife wohl und bringen vollmundige, ausgewogene Weine hervor.   

 

Daten & Fakten zum Weinbau
 

Weinbaufläche: 450 ha

Winzer: 35 selbstvermarktende Winzer / 1 Winzergenossenschaft

 

Ausflugsmöglichkeiten und Aktivitäten

Entdecken Sie die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten in Nordheim. Ob Radfahren, Schiffstour, eine Wanderung oder eine Tour mit dem Kajak oder Segway - wir haben viel mit Ihnen vor! Alle wichtigen Informationen finden Sie hier:

Sehenswertes in Nordheim

Gästeführungen

Veranstaltungen

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Letzte Ruhe unter Reben

Der Nordheimer Friedweinberg

Gleich hinter dem Neuen Friedhof am Ortsrand von Nordheim erstreckt sich seit Dezember 2018 der erste echte Friedweinberg Deutschlands. Hier bietet die Gemeinde eine besonders schöne und stimmungsvolle letzte Ruhestätte unter einem von knapp 200 Rebstöcken, umgeben von Weinbergen und mit Blick auf die Vogelsburg und die Hänge der Mainschleife. Diese alternative Bestattungsform steht neben den Nordheimer Bürgern auch allen anderen offen. Manch ein Stammgast des Dorfes, der von vielen Besuchen einen besonderen Bezug zu Nordheim hat, ruht hier bereits unter Weinreben und aus ganz Deutschland liegen schon Reservierungen vor.

 

Die liebevoll angelegte Beerdigungsstätte erinnert an einen offen gelassenen Weinberg. Verschiedene pilzresistente weiße und rote Reben wachsen an Pfosten aus Corten-Stahl, Bruchsteinmauern säumen die Anlage, hier und da findet sich ein Natursteinriegel oder ein Stapel gerodeter alter Weinwurzeln, dazwischen setzen Buschrosen leuchtende Farbtupfer. Auf den niedrigen Steinmauern oder auf der Bank in der Aussegnungshütte können Besucher in Ruhe und bei Vogelgezwitscher ihrer Verstorbenen gedenken und die idyllische Aussicht auf sich wirken lassen.

Pro Rebstock stehen bis zu acht Urnenplätze zur Verfügung. Die biologisch abbaubaren Urnen werden im Abstand von ca. 60 cm um den Weinstock beerdigt. Neben Einzelplätzen können auch Familien- oder Freundes-Rebstöcke reserviert werden. Jeder Stock ist nummeriert und die belegten Urnenstellen sind auf dem ausgehängten Plan rot gekennzeichnet. Wo bereits eine Urne bestattet ist, markiert ein Weinblatt bzw. eine Traube den Rebpfahl. Je nach Wunsch kann der Bestattungsort anonym bleiben oder durch eine kleine Stahlplatte mit Namen, Geburts- und Sterbedatum gekennzeichnet werden. Trauben aus dem Friedweinberg gibt es übrigens nicht. Die Fruchtansätze der Reben werden nach der Blüte entfernt.

Die Satzung und weitere Informationen finden Sie HIER!