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Nordheim

(ca. 1000 Einwohner)

Zahlen und Fakten

Frankens größte Weinbaugemeinde …
 

Mit rund 450 Hektar Rebfläche ist Nordheim am Main die größte Weinbaugemeinde in Franken und mit über 1.100 Jahren Weinbautradition seit jeher ein Mekka für Weinfreunde und -touristen. Vögelein und Kreuzberg heißen die weithin bekannten Weinlagen, überwiegend mit den klassischen fränkischen Rebsorten Silvaner und Müller-Thurgau bepflanzt. Aber auch neue, junge Sorten und Rotweinreben fühlen sich im Klima der Mainschleife wohl und bringen vollmundige, ausgewogene Weine hervor.   

 

Daten & Fakten zum Weinbau
 

Weinbaufläche: 450 ha

Winzer: 35 selbstvermarktende Winzer / 1 Winzergenossenschaft

 

Ausflugsmöglichkeiten und Aktivitäten

Entdecken Sie die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten in Nordheim. Ob Radfahren, Schiffstour, eine Wanderung oder eine Tour mit dem Kajak oder Segway - wir haben viel mit Ihnen vor! Alle wichtigen Informationen finden Sie hier:

Sehenswertes in Nordheim

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Veranstaltungen

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05.08.2023  |  Nordheim

Fähren-Jubiläumsfest - 550 Jahre Mainfähre Nordheim

Unsere Mainfähre ist 550 Jahre alt – mindestens!



Ein Blick zurück …


Seit Jahrhunderten ist unsere Mainfähre eine wichtige Verbindung. Erstmals erwähnt wurde sie im Jahr 1473. Damals schlichtete die Abtei Münsterschwarzach, als Nordheimer Dorfherr verantwortlich für die Fähre, einen Streit zwischen Bader und Fährmann. Das salomonische Urteil: Der Fährmann war künftig verpflichtet, den Bader kostenlos überzusetzen – dieser durfte im Gegenzug kostenlos baden. Wahrscheinlich jedoch wurde der Main hier bereits im Mittelalter überquert, denn Nordheim lag an der wichtigen Handelsstraße Würzburg-Prosselsheim-Volkach. Jahrhundertelang wurde der Fluss mit einem eisenbeschlagenen Holzschelch überquert.
1919 wurde auf eine Hochseilfähre umgestellt, da die alte Querkette die Schifffahrt behinderte – die Weininsel entstand erst durch den Mainkanal in den 1950er Jahren. 1965 bekam die Fähre auch einen Hilfsmotor. Seit dem 17. Jahrhundert wurde das Fährrecht an einen sog. „Fährbeständer“ verpachtet. 1983 endete diese Ära, seitdem sind Angestellte der Gemeine Nordheim am Main für den Fährbetrieb zuständig. Die letzte umfassende Sanierung erfolgte 2016. Heute ist unsere Fähre so wichtig wie eh und je – für die lokale Bevölkerung, die sich auf dem Weg nach Würzburg einen Umweg von ca. 10 km spart und für die zahlreichen Gäste, die bei der Überfahrt den malerischen Altmain und die Weinberge genießen können.

 

Feiern Sie mit!
 

PROGRAMM:

10:30 Uhr – Festgottesdienst 
Auf der Liegewiese am Fähranleger feiert Pater Franziskus (OSB) vom Kloster Münsterschwarzach, dem früheren Nordheimer Lehnsherr, mit uns den Festgottesdienst.
Die musikalische Ausgestaltung übernimmt Band & Chor „Quatsch net, sing“.

 

Danach – feierliche Taufe
Die Fähre wird auf ihren neuen Namen getauft und von Pater Franziskus gesegnet.

 

ab 11:30 Uhr – Frühschoppen  
Vor der sportlichen Anstrengung, dem Fährenziehen, können sich Aktive, Fans und Zaungäste mit Wein, alkoholfreien Getränken, Snacks und leckeren Bratwürstchen vom Grill stärken.

 

13:00 Uhr – Fähren-Tauziehen 
Bei diesem Wettbewerb ziehen verschiedene Teams unsere Mainfähre von Escherndorf über den Fluss ans Nordheimer Ufer. Auf Zeit und nur mit Muskelkraft. Zu gewinnen gibt‘s tolle Sachpreise – und natürlich das Wichtigste: Ruhm und Ehre! 

Gezogen und bewertet wird in den Kategorien
• Männer (Team à 5 Personen) • Frauen (6 Personen)
• Familien (8 Personen, davon die Hälfte Kinder ab 6 Jahren) und
• gemischte Gruppen (5 Personen)   

–> Gäste können sich gerne auch noch vor Ort anmelden!

 

15:30 Uhr – Siegerehrung  
Offizielle Verkündung der Gewinner-Teams der einzelnen Kategorien, Preisübergabe und Siegerfoto.


ab 17:00 Uhr – offenes Picknick  
Vor dem Ausschankende um 17.00 Uhr können sich alle noch mit einem Fläschchen Wein und sonstigen Getränken versorgen und das mitgebrachte Picknick rund um die Liegewiese an der Fähre genießen.

Alternativ lohnt der Besuch beim Hofschoppenfest im Weingut Roman Schneider, Hauptstraße 31.

 

Bildquelle: Frau Zugelder, Foto: Korbinian Aßbichler, Atelier Zudem